Zucht

Eine familiäre Aufzucht, gute Sozialisierung und Gesundheit stehen bei der Zucht an erster Stelle. Einen Einblick in unsere Philosophie und die Welpenaufzucht bekommen Sie hier.

Philosophie

Die Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die von uns eine gewissenhafte Vorbereitung erfordert. Wir wollen unseren Welpen einen wundervollen, möglichst gesunden Start ins Leben bieten und stellen uns dieser Herausforderung sehr gerne.

Wir züchten ausschließlich mit Hunden, die über einen lieben und ausgeglichenen Charakter und ein freundliches Wesen verfügen. Diese Eigenschaften sind für uns ebenso selbstverständlich wie die Einhaltung der gängigen Rassestandards von Berner Sennenhunden, wie z.B. die laut Rassestandard gesundheitlichen Untersuchungen beim Röntgen, Blutuntersuchungen auf DM oder der Zeichnung….

Unsere Tiere sind in erster Linie Familienmitglieder, die mit uns zusammen im Haus leben und auf dem Sofa oder im Bett schlafen und kuscheln dürfen. Zusammen verbringen wir unsere Freizeit und Urlaube, kurzum: wir teilen unser Leben. Absolut undenkbar wäre es für uns, unsere Hunde wegzugeben, weil sie wegen Krankheit oder Alter nicht mehr für die Zucht verwendet werden können. Leider zu oft eine gängige Praxis, der wir uns entgegenstellen.

Aus den oben genannten Gründen verzichten wir komplett auf eine Zwingerhaltung, daher besitzen wir auch keine Zwingeranlage. Die letzte DRC-Zuchtstättenabnahme erfolgte mit der Note “sehr gut”, worauf wir sehr stolz sind.

Noch bevor der erste Welpe das Licht der Welt erblickt, wird die Gesundheit beider Elterntiere durch einen Tierarzt genau geprüft, dazu gehören z.B. die Ellenbogengelenksdysplasie (ED), Hüftgelenksdysplasie (HD) und die degenerative Myelopathie (DM), alles Krankheiten die große Hunde betreffen können. Ein Progesterontest wird zusätzlich bei der Hündin vorgenommen, um den richtigen Decktag zu ermitteln. Eine vorherige Prüfung der Ahnentafeln sehen wir als selbstverständlich an.

Am 30. Tag nach der Deckung der Hündin wird ein Ultraschall beim Tierarzt durchgeführt. Dieser Schritt soll sicherstellen, dass eine Trächtigkeit vorliegt, damit wir uns um die werdende Mama optimal kümmern und auf die notwendigen Bedürfnisse eingehen zu können. Einige Tage vor dem Wurf (um den 60.Tag) erfolgt ein weiterer Ultraschall sowie ein gesundheitlicher Checkup der Hündin. Auf diese Weise können wir schonend feststellen, ob ein reibungsloser Wurf ansteht. Nach dem Wurf erfolgt eine Abschlussuntersuchung von Hündin und Welpen. Das Wohlbefinden der Hündin hat dabei immer höchste Priorität.

Unser Wurfzimmer ist wie ein normaler Wohnbereich eingerichtet, aber dennoch vom Rest der Wohnung abgetrennt. Wir wollen der Hündin genug Ruhe und Zeit geben, aber gleichzeitig die Welpen schonend und langsam an das Zusammenleben mit Menschen und an Alltagsgeräusche im Haus gewöhnen. Dazu gehören typische Alltagsgeräusche wie z.B. ein Fernseher, Staubsauger,…

Die Kleinen sollen früh freundlichen und positiven Kontakt zu Mensch und Hund erfahren, um den typischen Alltag zu erleben und keine Angst davor zu entwickeln. Die Welpenfrühförderung ist für uns ein essentieller Aspekt.

Da trifft es sich gut, dass unsere Hundebetreuung im gleichen Haus ist, denn so haben die Welpen viel Kontakt zu den Besuchern, Kindern, jungen und alten Menschen und ihren Hunden. Im eigens für die Welpen abgetrennten Bereich im Garten gibt es dann noch mehr zu entdecken. Natürlich achten wir darauf, die Eindrücke welpengerecht zu dosieren, um sie nicht zu überfordern.

Nach der ersten Impung mit 8 Wochen machen wir ein Probewochenende für die Welpen und neuen Besitzer. Mit 8 Wochen sind große Rassen in der neugierigen Entwicklungsphase und stehen somit allem eher neugierig als ängstlich gegenüber. So ein Probewochenende ist ein reiner Gewinn für die Kleinen und die neuen Besitzer, denn es werden Unstimmigkeiten erkannt, an die man gar nicht dachte, es treten plötzlich Schwierigkeiten und Probleme mit dem Kleinen im neuen Zuhause auf, sowie endlose Fragen z. B. zu der Stubenreinheit usw…. All diese Dinge werden nach dem Probewochenende geklärt und gemeinsam Lösungen erarbeitet, die in den jeweiligen Alltag eingebaut werden können, sodass der Kleine beim Einzug eine positive Bereicherung für die neue Familie ist, die statt Sorgen und Aufgaben einfach nur Freude vermittelt. Nach dem Probewochenende dürfen die Welpen auch in Haus und Garten frei mit herumlaufen, was sehr wichtig für die weitere Sozialisierung und den Umgang beim Treffen mit anderen Artgenossen ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Hundebetreuung in Haus und Garten ohne Zwingerhaltung, da hier bereits die Welpen schon sämtliche Hunderassen kennenlernen. Wenn unser Nachwuchs mit ca. 12 Wochen oder nach Absprache später (sobald die neue Familie gerade am Anfang gemeinsam Zeit mit ihm verbringen kann) mit seinen gepackten Köfferchen umzieht, er dann in sein neues Zuhause kommt, was er ja schon vom Probewochenende kennt, dann ist er auch nicht ängstlich oder weint, da es alles neu für ihn ist, sondern er tritt eher erfreut ins neue Heim, weil er weiß: „Oh…hier war ich schon mal…hier ist es auch toll!”

Die Kleinen sind zu diesem Zeitpunkt schon fast stubenrein, sie müssen nur noch gezeigt bekommen, wo ihr Häufchen gemacht werden darf und wie es dort hinkommt. Wenn sie jeder einzeln ihr Fütterchen bekommen, machen sie auch bereits fein Sitz.

Für unsere Welpen sind wir ein ganzes Hundeleben jederzeit erreichbar und helfen auch bei Problemen und Sorgen. Wir fühlen uns auch nach dem Verkauf unserer Welpen verantwortlich und lassen keinen im Stich, was man leider auch sehr oft von anderen Züchtern zu hören bekommt. Uns ist es ein sehr großes Anliegen, dass unsere Welpen ein liebevolles, kuscheliges Zuhause bekommen und als Bereicherung für die neuen Hundebesitzer ein liebenswerter, gesunder und über alles geliebter Familienzuwachs sind.

Hallo neuer Freund!

Ich lebe mit meiner ganzen Bande in einem RIESIGEN Haus, es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Besuch mich doch mal, dann können wir uns schon mal beschnuppern und ich zeige Dir alles, ganz besonders die tollsten Ecken aber da dürfen wir uns nicht erwischen lassen! Ich mag spielen, essen, streicheln, manchmal finde ich auch Dinge ganz toll, bei denen ich später Schimpfe kriege, ab und zu landet auch mal ein Häufchen von mir da, wo es überhaupt nicht hingehört- auch das gibt Schimpfe, aber nur manchmal- ich stecke ja kein Schild mit meinem Namen in mein Häufchen rein und bei soooo vielen Pfötchen, die hier herumlaufen, da kann es jeder gewesen sein… Aber all das mache ich ja nicht, um jemanden zu ärgern, sondern das passiert wie bei kleinen Kindern, wenn man noch nicht alles weiß und kennt… Also seid mir dann bitte auch nicht böse.

Ach, wie unhöflich! Ich hab’ mich noch gar nicht vorgestellt! Ich heiße „Nein!”, „Lass das!“, „Eh!“, „Komm da weg!“, aber manchmal auch „OH-MEIN-GOTT!“. Jedenfalls sagen das immer alle zu mir. Meistens, wenn ich einen Schuh essen will, das heißt, ich muss ja mal gucken, was da so drin ist… Oder die Blumen und Wurzeln, die Frauchen gerade  im Garten versteckt hat, wieder auf die Terrasse bringe…. Aber ich verstehe langsam, dass ich manche Sachen nicht machen sollte und dass Regeln wichtig sind, das bringt mir alles Gaby bei. Ich bin zwar noch klein, aber lerne jetzt schon gerne!

Wenn ich 8 Wochen alt bin, darf ich Dich das erste Mal zuhause besuchen und ein ganzes Wochenende bleiben! Darauf freu’ ich mich schon, auch wenn ich ganz bestimmt etwas nervös bin… Aber ich bringe meine Pfötchenpost mit, da stehen ganz viele Sachen drin, damit wir uns besser verstehen und schnell gute Freunde werden! Ich bin auch ganz lieb und artig, also auf jeden Fall will ich es sein, nur manchmal weiß ich ja noch nicht, welcher Regelkatalog für Dich ganz wichtig ist.

Ach was, wir werden bestimmt die allerbesten Freunde auf der ganzen Welt!

Ich kann es kaum erwarten!